MARTIN OPITZ (1597–1639)
Geboren am 23. Dezember in Bunzlau, gestorben am 16. August 1639 in Danzig. Opitz war der Sohn des Metzgers Sebastian Opitz. Er studierte ab 1619 in Heidelberg Philosophie und Jura und arbeitete als Hauslehrer für die Sohne des kurpfälzischen Geheimrates Lingelsheim. 1624 veröffentlichte Opitz sein Hauptwerk, das Buch von der Deutschen Poeterey. Anlässlich eines Besuchs in Wien verfasste Opitz 1625 ein Trauergedicht auf den Tod des Erzherzogs Karl. Dafür wurde er vom Kaiser Ferdinand II. eigenhändig zum “Poeta Laureatus“ gekrönt und am 14. September 1628 als Opitz von Boberfeld in den Adelsstand erhoben. Martin Opitz starb im Alter von 41 Jahren infolge einer in Danzig wütenden Pestseuche.
Werke unter anderem:
- Gesammelte Werke, Kritische Ausgabe, hrsg. George Schulz-Behrend, Bd. 1 ff. Stuttgart: Hiersemann 1968 ff. (Bibliothek des Literarischen Vereins Stuttgart, Bd. 295 ff.).
- Digitalisierte Drucke von Martin Opitz im Katalog der Herzog-August-Bibliothek
- Buch von der Deutschen Poetery