SIGMUND VON BIRKEN (1626–1681)
Geboren am 25. April 1626 in Wildstein, gestorben am 2. Juni1681 in Nürnberg. Er war ein bedeutender deutscher Dichter und der einzige freie Schriftsteller des Barock.1646 wirkte er als Hofmeister der Prinzen von Wolfenbüttel. Bis zu seiner Nobilitierung 1654 trug der Dichter den Namen Sigmund (oder Sigismundus) Betulius. 1662 wurde er, nach dem Tod von Georg Phillipp Harsdörfer, Präsident des „Pegnesischen Blumenordens“. Er setzte sich als erster Autor in deutscher Sprache theoretisch mit der Literaturgattung des Romans auseinander und war einer der vielfältigsten und produktivsten Literaten des 17. Jahrhunderts.
Werke unter anderem:
- Teutscher Kriegs-Ab- und Friedens-Einzug, Friedensspiel, 1650
- Der Donaustrand, geographisches Werk, 1664 ( über 20 Auflagen)
- Pegnesische Gesprächsspiel-Gesellschaft, Schäfergedichte, 1665
- Teutsche Rede-bind- und Dicht-Kunst, Poetik, 1679